Freibäder und Planschen für Kinder in Berlin

Sommerliches Planschen, Schwimmen und Chillen für Berliner Kinder und Eltern

Drei Kinder im Schwimmbecken eines Freibads. Sie umarmen sich und lächeln.

Inhalt

Ihr braucht bei heißem Wetter eine Abkühlung? Dann hier hin: in die Freibäder und Strandbäder Berlinsoder einfach zur nächsten Plansche. Natürlich am besten in netter Begleitung, denn: Enge Familienmitglieder und gute FreundInnen schwimmen am liebsten zusammen! 😊

Diese Fähigkeiten fördert das Schwimmen:

Ausdauer
Fitness
Grobmotorik
Körpergefühl
Kraft

Zwei lachende Kinder beim Planschen und sich mit Wasser bespritzen im Freibad.

Wann öffnen die Berliner Freibäder jedes Jahr und welche sind für kleine Kinder besonders geeignet?

„Wann macht das Freibad  auf?“, wollen Kinder spätestens dann wissen, wenn es draußen wärmer wird und die Berliner Eisdielen öffnen. Die große Wasserparty beginnt für viele Sommer- und Freibäder zum Teil schon im April. Wirklich Lust auf Badespaß an der frischen Luft hat da aber noch keine/r so richtig. Ab Mai sind in der Regel ein paar mehr Kombibäder offen für planschfreudige Kids und DraußenschwimmerInnen jeden Alters. Ungefähr ab Mitte Mai öffnen die Berliner Kombibäder Mariendorf, Gropiusstadt, Spandau-Süd und Seestraße ihre Türen. Ebenfalls am Start: das beliebte Sommerbad Kreuzberg, auch „Prinzenbad“ genannt. Leider müsst ihr dort eure eigenen Schlösser für die Spinde mitbringen.

Heiß ersehnt – der richtige Freibad-Saisonstart im Juni: Das Sommerbad am Insulaner öffnet in der Regel Anfang Juni, genauso wie die Sommerbäder Humboldthain, Neukölln, Pankow und Wuhlheide am FEZ. Probiert auch unbedingt das Kindersommerbad Monbijou aus. Das liegt mitten in Mitte und im gleichnamigen Park. Da es keine großen Rutschen gibt und außerdem nur Erwachsene mit Kindern Zutritt haben, ist es besonders für kleinere Kinder wunderbar geeignet. Ein weiteres Kindersommerbad ist das Platsch. Ab Ende Juni könnt ihr dann endlich auch im Sommerbad Mariendorf und Sommerbad Staaken-West in die Fluten tauchen.

Tipps und Regeln für einen entspannten Freibad-Besuch mit Kindern

Alles geregelt für die entspannte Abkühlung? Kinder sind begeisterte SchwimmerInnen – ob drinnen oder draußen. Das merkt ihr schon beim Babyschwimmen und später beim Schwimmenlernen. Eltern sind bei den ersten Freibadbesuchen mit Kids oft etwas überfordert oder in Sorge, weil ein Freibad meist weniger übersichtlich ist als ein Hallenbad. Wir möchten euch beruhigen. Viele Sorgen sind unnötig.

Mit ein paar klaren Regeln, könnt ihr euch entspannt zurücklehnen: Lest Zeitung oder Buch, plaudert, esst den Kindern die Chips weg oder genießt einfach das Sonnenbaden. Das könnt ihr allerdings erst, wenn eure Kinder wirklich sichere SchwimmerInnen sind. Ansonsten hilft es, sich als Erwachsene abzuwechseln mit der Wache am Beckenrand. Kinder, die gerade ihr Seepferdchen gemacht haben, sollten noch Schwimmflügel tragen. Es sei denn, ihr stürzt euch mit ins Becken. Was sich bei entsprechenden Temperaturen ja anbietet und Kinder immer erfreut. Mama und Papa nass spritzen oder von den Großen mit Schwung ins Wasser geworfen werden – das ist Freibadglück. Gleich danach auf der Freibadfreuden-Skala kommen Pommes und Chillen auf der Liegewiese mit den BBFs (Best Friends Forever). 😊

Diese fantastischen VIER REGELN alles

1. Bleibt am Beckenrad

Lasst euer Kind nicht aus den Augen, wenn es schwimmt. Bleibt am Beckenrand. Auch im flachen Kinderbecken sind Vorsicht und Aufsicht geboten. Schwimmflügel helfen, ersetzen aber nicht Erfahrung und sicheres Schwimmen.

2. Nicht rennen, nicht vom Beckenrand springen

Alle wissen es und trotzdem vergessen es viele: Rennen und vom Beckenrand zu springen ist gefährlich. Viele Unfälle im Freibad passieren, weil Kinder vom Beckenrand ins Wasser springen. Regelt das mit euren Kindern und erklärt ihnen: Nicht in der Nähe des Wassers rennen. Ausrutschgefahr. Und: Bitte nur am Kopfende des Beckens springen – da, wo es offiziell erlaubt ist . Und vorher nochmal gucken, ob da wirklich keine/r schwimmt.

3. Immer erreichbar – mit der richtigen Nummer

Immer erreichbar – mit der richtigen Nummer: Das Freibad ist unübersichtlich? Dann sichert euch mit der richtigen Telefonnummer ab. Welche das ist? Die eigene, na klar. Wenn euer Kind schon etwas älter ist, schreibt euren Namen und die Telefonnummer auf die Schwimmflügel oder auf ein Schild in der Badehose. So seid ihr erreichbar, wenn sich da mal eine/r verschwommen hat.

4. Die richtige Ausrüstung

Hier unsere Vorschläge für Dinge, mit denen ihr für euren Freibadbesuch als Familie gut gerüstet seid:

  • Sonnencreme
  • Badebekleidung zum Wechseln
  • Große Picknickdecke
  • Kleingeld für alles, was Freibäder so schön macht: Pommes, Würstchen, Eis – und Schließfächer 😉
  • Sonnenschirm
  • ausreichend Handtücher
  • Sonnenhut
  • Sonnenbrille
  • Outdoor-Spiele, Brettspiele, Bücher zum Vor- oder Selberlesen
  • Snacks, denen die Hitze nichts anhaben kann und die ein gesundes Gegengewicht zum Freibad-Kiosk sind 😉
  • Schwimmbrille
  • Badeschuhe

Kinder beim Planschen im Grünen

Berliner Planschen für Kinder

Nicht alle Planschen sind gleich Planschen. Weder ist es bei allen ausreichend spritzig, noch sind alle sicher vor Scherben von Bierflaschen oder ähnlichem. Und manchmal wird zur Plansche, was eigentlich nur als Brunnen mit Fontäne vorgesehen war. In einem heißen Sommer könnt ihr Wasser einfach immer gut gebrauchen. Nicht immer haben wir die Möglichkeit oder Lust, an einen See oder ins Freibad zu gehen. Gerade kleinere Kinder stört das wenig. Zumindest dann nicht, wenn ihr das Eisessen, das an einem Sommernachmittag obligatorisch ist, mit einem Besuch an der Plansche verbindet. Aber welche hat eine Eisdiele in der Nähe und was für Kriterien solltet ihr bei der Planschenwahl noch abchecken?

Vor allem solltet ihr entspannt bleiben. Habt am besten immer eine kleine Picknicktasche, Wechselkleidung und Badesachen für die Kleinsten dabei – und dann heißt es: einfach planschen lassen. 😊 Habt einen coolen Sommer!