Inhalt
- Warum sind Babys im Wasser in ihrem Element?
- Warum ist Schwimmenlernen so wichtig?
- Ab welchem Alter sollten Kinder das Schwimmen lernen?
- Wie und wo lernen Kinder in Berlin am besten das Schwimmen?
- Was sollten Eltern von SchwimmanfängerInnen unbedingt beachten?
- Wie findet man das Lieblingsschwimmbad der Kinder?
Kommt rum auf einen Sprung: Rutschen. Planschen. Schwimmen lernen. All das könnt ihr in den tollen Schwimmbädern und Spaßbädern in Berlin und Brandenburg. Sich in den Fluten zu tummeln, unter Wasserdüsen zu stehen, mit lustigen Tierfiguren zu planschen oder im Strömungskanal Fahrt aufzunehmen – das ist immer ein Erlebnis und ein Vorschlag, der bei den Kids ankommt.
Denn Kinder lieben (mit wenigen Ausnahmen) das Wasser – vom ersten Tag an. Sie sind geborene SchwimmerInnen. Wir verraten euch als euer Familienportal für Berliner Kinder allerlei rund ums Schwimmen. Seid gespannt!
Diese Fähigkeiten fördert das Schwimmen:
Warum sind Babys im Wasser in ihrem Element?
Babys sind geborene SchwimmerInnen. Sie lieben das Wasser und tauchen angstfrei in die Fluten: Der Mensch ist von Anfang an geschwommen und paddelte in seiner Fruchtblase Richtung große weite Welt. Deshalb hat er sogenannte Schwimmreflexe, die sich allerdings im 4. bis 6. Lebensmonat wieder verlieren. Sobald ein Baby die Wasseroberfläche berührt, fängt es an, mit seinen Beinen gleichmäßige Schwimmbewegungen auszuführen. Ein weiterer Reflex der Neugeborenen ist der Atemschutzreflex. Beim Tauchen wird automatisch die Atemaktivität gestoppt wird. So werden die Atemwege vor Wassereintritt geschützt.
Schon seit den 70er Jahren erfreut sich das Babyschwimmen großer Beliebtheit. Dabei halten Mutter odr Vater die Babys im Wasser. Startzeit ist zwischen der achten und zwölften Lebenswoche. In der Regel fühlen sich Babys in diesem Alter im Wasser besonders wohl. Im Mittelpunkt steht der Spaß an der Bewegung und am Element Wasser. Viele Schwimmbäder bieten außerdem Wassergewöhnungskurse für Kinder ab drei Jahren an. Auch hier geht es mehr um Spiel und Spaß, als um echtes Schwimmen.
Warum ist Schwimmenlernen so wichtig?
Macht euch nass und habt Spaß: Kinder sollten so früh wie möglich schwimmen lernen. Nicht nur, weil es Kindern Spaß macht zu schwimmen – sondern vor allem, um sie vor dem Ertrinken zu schützen. Jeder Urlaub am Meer oder Ausflug zum See wird zur Gefahr, wenn das Kind nicht schwimmen kann.
Aber es sind nicht nur Sicherheit und Spaß, die das Schwimmenlernen bietet, auch das Selbstvertrauen wächst enorm. Die/der junge SchwimmerIn ist überzeugt: „Ach, das war doch kinderleicht.“ Ein Kind ist stolz wie Oskar, wenn es sich allein im Wasser fortbewegt und nicht untergeht. Die Eltern sind mindestens genauso stolz … und erleichtert.
Mehr Informationen, warum Schwimmen so wichtig ist, sowie Übungen zur Wassergewöhnung, erfahrt ihr in diesem Video:
Ab welchem Alter sollten Kinder das Schwimmen lernen?
Am besten lernt euer Kind noch vor dem Schuleintritt schwimmen – denn die Grundschulen bieten das Schulschwimmen oft erst ab der 3. Klasse an. Außerdem kann sich ein/e LehrerIn, die/der allein mit 25 Kindern im Schwimmbad ist, nicht ausreichend um einzelne Kinder kümmern, die mit dem Schwimmen ihre Schwierigkeiten haben. Manche lernen es tatsächlich nicht in dieser Zeit, was sehr frustrierend sein kann. Deshalb lieber die Zeit vor der Schule nutzen und schon mit dem Baby erste Wasserabenteuer starten.
Wie und wo lernen Kinder in Berlin am besten das Schwimmen?
Natürlich könnt ihr eurem Kind das Schwimmen selbst beibringen. Dazu braucht ihr aber Zeit und Geduld. Im besten Fall habt ihr auch eine Ahnung davon, wie ihr vorgeht. Denn einfach mal ins kalte Wasser schmeißen, ist der falsche Weg … Um einiges stressfreier ist da die Teilnahme an einem Schwimmkurs. Der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.), Schwimmvereine und Schwimmbäder bieten Schwimmkurse für Kinder ab 6 Jahren an. Meistens trainieren die Kinder die Schwimmbewegungen erst einmal trocken. Erst danach kommen Schwimmhilfen wie Schwimmbretter zum Einsatz, um das Ganze im Wasser zu üben.
Hat euer Kind den ersten Schritt (oder Schwimmzug) getan, ist vieles gewonnen. Sicher schwimmen kann es aber noch nicht. Die nötige Sicherheit erlangt es nur durch viel Übung. Da lohnt es sich, regelmäßig mit dem Kind ins Schwimmbad zu gehen. Dort könnt ihr gemeinsam die Bewegungsabläufe spielerisch vertiefen – und vielleicht auch das erste Schwimmabzeichen, das Das Seepferdchen, machen.
Was sollten Eltern von SchwimmanfängerInnen unbedingt beachten?
- Geht doch selbst mit gutem Beispiel voran. Schwimmen stärkt das Selbstbewusstsein und das Immunsystem. Es beugt Haltungsschäden und Verspannungen vor. Es macht fröhlich! Wenn ihr euren Kindern Spaß am Schwimmen vermittelt, leistet ihr einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge.
- Ein/e SchwimmanfängerIn neigt dazu, ihre/seine Fähigkeiten zu überschätzen. Deshalb: Beobachtet euer Kind genau und lasst es anfangs nicht alleine schwimmen – sondern schwimmt nebenher, um notfalls rasch eingreifen zu können.
- Das Baden im Meer und in Wellenbädern ist besonders tricky und gefährlich. Wellenbecken sind nur etwas für erfahrene SchwimmerInnen. Bei starker Brandung sollten Kinder höchstens bis zum Knie ins Meer gehen – und das an der Hand von Mama oder Papa.
- Schwimmhilfen wie Schwimmflügel, Schwimmsitze etc. unterstützen beim Schwimmenlernen, bieten aber keinen Schutz vor dem Ertrinken.
Wie findet man das Lieblingsschwimmbad der Kinder?
Kindern reicht ja oft schon die Plansche um die Ecke. Das ist zwar kein Schwimmen, aber allein das Bespritzen mit Wasser sorgt für großen Jubel. Außerdem muss es auch nicht immer das Riesenspaßbad sein. Auch ein kleineres Schwimmbad ist prima, um zu tauchen, mit Papa und Mama um die Wette zu schwimmen – und immer sicherer zu werden beim Sprung ins Wasser.
Was für ein Schwimmbad macht euren Kindern Spaß? Eines, das Pinguine zu seinen festen Bewohnern zählt und etwas über deren Lebenswelt verrät? Ist es ein Schwimmbad mit Sprunganlage und Wellengang? Ist es ein Hallenbad, in dem auch WettkampfschwimmerInnen trainieren? Oder ist es eins der Schwimmbäder, das ihr ein paar Blocks weiter findet, in dem ein Nichtschwimmerbereich mit Rutsche und vielleicht ein kleines Bistro sind?
Wir haben euch eine Liste mit Berliner und Brandenburger Schwimmbädern, Spaßbädern, Freibädern und Strandbädern zusammengestellt. Aus dieser könnt ihr zu jeder Lebenslage und Schwimmphase entsprechend auswählen – und je nach Ausflugslaune. Denn für manche Bäder müsst ihr in Bahn oder Auto steigen. Das lohnt sich dann aber, macht alle happy – und nass! 😉