Sprachreisen und Sprachcamps für Berliner TeenagerInnen

Lernt Sprachen kinderleicht vor Ort von MuttersprachlerInnen

SchülerInnen mit einer Lehrerin auf einer Sprachreise. Sie laufen durch eine Altstadt, die Sonne scheint und alle lächeln.

Inhalt

„Parlez-vous mit you?“ Sprachreisen und Sprachcamps für Berliner SchülerInnen sind seit Jahrzehnten eine beliebte Ferien- und Fördermaßnahme. Sie ähneln den klassischen Feriencamps, bieten euch jedoch andere einzigartige Erfahrungen. Eltern jubeln: Freizeitspaß und Sprachunterricht clever miteinander kombiniert – da muss doch was Gutes herauskommen! Wir zeigen euch als euer Online-Magazin für Berliner Familien, wie ihr richtig gute Angebote für Sprachreisen und Sprachcamps erkennt. Schließlich wollen wir, dass die AnbieterInnen, die euch mit in die Sprachferien nehmen, euch gut betreuen und mit richtig dosiertem Unterricht begleiten – möglichst hin zu besseren Schulnoten. 😉

Diese Fähigkeiten fördert das Lernen einer Fremdsprache:

Kognitive Fähigkeiten
Konzentration
Kreativität
Teamfähigkeit

Kinder auf einer Sprachreise: Sie sitzen auf zwei Bänken, unterhalten sich und lesen in Büchern.

Warum sind Sprachreisen für Jugendliche sinnvoll?

Klar, ihr könnt auch mit Lern-Apps Sprachen lernen, statt auf kleine oder große Reise zu gehen. Oder ihr nutzt die Berliner Nachhilfe-Angebote. Aber am besten lernen wir, wenn wir unser Gelerntes situativ verknüpfen und aktiv anwenden. Und was gibt es Schöneres, als einen direkten zwischenmenschlichen face-to-face-Austausch mit denen, die die Sprache von Haus aus beherrschen? 😊 Wer jetzt kontert: „Aber wir sind hier in Berlin, einer Weltstadt mit vielen Menschen, die unterschiedliche Sprachen sprechen.“, hat selbstverständlich auch recht. Ein Sprachtandem findet ihr in Berlin sicherlich je nach Wunschsprache relativ schnell.

Und trotzdem ist eine Sprachreise effektiver: Ihr lernt nämlich die Sprache ganz direkt in der dazugehörigen Kultur! Ihr lernt den Alltag der MuttersprachlerInnen und deren Heimat kennen. Was ihr im Unterricht lernt, könnt ihr am Abend oder am Wochenende in eurer Gastfamilie oder im Austausch mit Einheimischen ganz praktisch anwenden und üben. Im jeweiligen Land erfahrt ihr Feinheiten der Sprache wie Dialekte und trainiert eure eigene Aussprache.

Letztlich tut ihr etwas Gutes für eure soziale und interkulturelle Kompetenz. So tragt ihr letztlich zum friedlichen Zusammenleben in einer internationalen Umgebung wie Berlin bei. 😊 Ihr probiert obendrein aus, wie es ist, im Ausland zu leben. Vielleicht ist so eine Sprachreise ja nur der Anfang – und ihr habt danach Lust auf längere Auslandsaufenthalte? 😉

Wie laufen Sprachreisen ab und wie sind sie in der Regel konzipiert?

Das hört sich für euch bis hierhin gut an, aber ihr wollt gerne genauer wissen, was auf euch zukommt? Das verraten wir euch gern: Es gibt Sprachreisen und Sprachcamps sowohl innerhalb Deutschlands, als auch ins (europäische oder weiter entfernte) Ausland. Die AnbieterInnen organisieren in aller Regel bereits die Anreise für euch. Bei einem Sprachcamp übernachtet ihr gemeinsam als Gruppe in einer Unterkunft. Bei einer Sprachreise sind die jugendlichen TeilnehmerInnen wiederum meistens in Gastfamilien oder Wohnheimen untergebracht.

Bevor ihr mit dem Unterricht startet, macht ihr einen Einstufungstest. Der stellt euren persönlichen Wissensstand eurer Sprachkenntnisse fest. Euer Sprachunterricht findet üblicherweise morgens, vormittags und/oder nachmittags statt. Danach bieten euch die meisten Sprachferien-Angebote ein zusätzliches Freizeitprogramm an.

Wann sind Sprachreisen für TeenagerInnen wirklich gut?

Ihr seid vom Angebot an Sprachreisen und Sprachcamps überwältigt? Ihr wollt wissen, wie ihr nun das für euch passende Angebot findet? Wir helfen euch kinderleicht mit folgenden Qualitätskriterien:

  • die Dauer der Sprachreise: Für einen nachhaltigen Lerneffekt empfehlen wir euch eine Sprachreise von 3 bis 4 Wochen Dauer.
  • die SprachlehrerInnen: Eure LehrerInnen sollten selbstverständlich hochqualifiziert und im besten Fall MuttersprachlerInnen eurer Zielsprache sein. Sie sollten außerdem Wert darauf legen, die Sprache altersgerecht zu vermitteln. Von einem Fortgeschrittenen-Kurs in Business English haben zum Beispiel die meisten TeenagerInnen nicht viel.
  • Der Sprachunterricht: Guter Sprachunterricht findet (auf Basis des Einstufungstests) in möglichst homogenen Lerngruppen statt. Wichtig ist selbstverständlich, dass ihr dort nicht nur lest und zuhört, sondern auch aktiv sprecht und schreibt. Desto spannender die Unterrichtsgestaltung ist, umso mehr Freude habt ihr an euren Lernerfolgen. Das Unterrichtsmaterial sollte im Gesamtpreis enthalten sein.
  • das Freizeitprogramm: Euer Aufenthalt soll euch Spaß machen und nicht nur weiterbilden. Achtet deswegen auf ein möglichst abwechslungsreiches Freizeitprogramm. Gibt es die Möglichkeit, gemeinsam Sport zu machen, Sightseeing, ins Kino zu gehen oder Ausflüge zu machen? Manche AnbieterInnen inkludieren solche Freizeitaktivitäten im Preis. Bei anderen bucht ihr diese nach euren individuellen Wünschen zusätzlich hinzu.
  • die zeitlichen Freiräume: Bei so viel Bildung und Action sollten auch die Freiräume nicht zu kurz kommen. Gerade Jugendliche brauchen (im Gegensatz zu weniger selbstständigen Kindern) gewisse Freiheiten und Möglichkeiten zur Selbstbestimmtheit. Und gerade während der Schulferien ist Platz für eigene Erlebnisse umso wichtiger.

Das Motto einer Sprachreise sollte also lauten: „Feiern und Fördern = FUN!“ Ganz gleich ob ihr Englisch, Französisch, Spanisch oder eine andere Sprache lernen wollt. Mithilfe muttersprachlicher BetreuerInnen am Heimatort eurer Wunschsprache wendet ihr als TeilnehmerInnen die neuen Sprachkenntnisse rund um die Uhr an – sowohl im Unterricht als auch bei den Nachmittags- und Abendaktivitäten. Also macht mit: Wort für Wort – von Sprache zu Sprache. 😊