Inhalt
- Das richtige Mindset in Sachen Nachhilfe
- Kindern mit Nachhilfe die Lust am Lernen zurückgeben
- Welche Nachhilfe-Konzepte sind besonders vielversprechend?
- Welche Nachhilfe ist die richtige fürs Kind?
Manche SchülerInnen sind echte ÜberfliegerInnen – und manche schaffen es kaum, dort anzukommen, wo andere erst ihre Startposition einnehmen. Lernen ist nicht immer kinderleicht. Die Gründe dafür sind vielfältig. Lernschwierigkeiten können Kindern in jedem Alter zu schaffen machen. Das kann an der Schulform, familiären Belastungen, einer nicht erkannten Lese-Rechtschreibschwäche, allem zusammen oder etwas ganz Anderem liegen. Wenn dann die Jahresabschlussprüfungen vor der Tür stehen, dann haben manche Kinder oder Jugendliche Angst, dass ihr Wissens- und Kenntnisstand nicht ausreicht, um die Herausforderung zu meistern. Wir sagen: Schluss mit Lernstress. Nachhilfe ist die Antwort!
Das richtige Mindset in Sachen Nachhilfe
Es gibt immer eine Lösung: Es geht nicht von heute auf morgen. Es braucht Geduld und die richtigen LehrerInnen sowie Lernmethoden. Nur so könnt ihr allen Bedürfnissen, Wissenslücken, Motivationstiefs, Schulängsten und Lernschwächen nachhaltig begegnen. Sich aktiv um Hilfe zu kümmern ist ein Zeichen der Stärke: Es braucht Reife und Selbstreflektion, um die eigenen Grenzen zu erkennen und Unterstützung anzunehmen. So könnt ihr letztlich euer wirkliches Potential entfalten. Weist Menschen, die das in Anspruch nehmen von Nachhilfe als ein Zeichen von Schwäche oder gar Dummheit deuten bitte in ihre Schranken. In diesem Zusammenhang (bzw. generell) von „Dummheit“ zu sprechen, ist nicht nur kurz gedacht, sondern auch ableistisch.
Nachhilfe bedeutet Fortschritt. Egal, welches Schulfach eurem Kind Bauchschmerzen macht: Wer sich rechtzeitig um Hilfe bemüht und diese zulässt, entdeckt oft, dass sie/er viel mehr leisten kann. Nachhilfe kann Flügel verleihen und Ängste abbauen. Sie kann den sicheren Raum geben, der in der Schule fehlt oder nicht in dem Maße geboten wird, wie es euer Kind braucht. Es kommt auf den eigenen Weg an. Und den können wir manchmal nur mit einem Plus an Unterstützung gehen. Dann kommt ihr trotzdem oder besser ans Ziel – vielleicht auf Umwegen, aber auch diese prägen und bilden Erfahrungen, die euch weiterbringen.
Kindern mit Nachhilfe die Lust am Lernen zurückgeben
Von Bruchlandungen und wie ihr wieder aufsteht: Wichtig ist es, dass das Kind nicht dauerhaft die Lust am Lernen verliert. Denn Kinder sind wissbegierige Geschöpfe. Kinder wollen lernen. Voraussetzung ist, dass das Lernen nicht plötzlich zu einer Bedrohung wird, schlechte Noten prasseln oder die Misserfolge zu Mobbing führen. In solchen Fällen leidet das Selbstwertgefühl. So verzagen Kinder oder Jugendliche, die sowieso gerade ganz andere Themen im Kopf haben schnell. Dann suchen die Kids vielleicht Wege, um Gleichaltrige mit Leistungen zu beeindrucken, die mit Schule, Sport oder interessanten Hobbies nichts mehr zu tun haben. Also sorgt doch mit Nachhilfe vor. Denn wenn die Wissenslücken immer größer werden, sinkt auch die Bereitschaft, die Lücken zu schließen.
Ebenfalls ein wichtiges Thema: Das Lernen lernen. Tipps hierzu gibt euch dieses Video:
Welche Nachhilfe-Konzepte sind besonders vielversprechend?
Das Lernen kann schwerfallen. Der Lösungsansatz? Zu lernen, wie ihr richtig lernt! Hier setzt das Konzept von Instituten an, die neben der klassischen Nachhilfe in Schulfächern obendrein (Intensiv-) Kurse zur Methodik des Lernens anbieten. Das tut zum Beispiel das Lernwerk mit Filialen überall in Berlin. Auch in der Fächer-Nachhilfe nehmen ausgebildete, gute NachhilfelehrerInnen Rücksicht auf die verschiedenen Lerntypen. Es gibt auch Nachhilfe-Kurse für LegasthenikerInnen.
Es bietet sich grundsätzlich eine 1-zu-1-Nachhilfe an. Das bedeutet, dass die NachhilfelehrerInnen die SchülerInnen jeweils einzeln unterrichten. So können sie ihre volle Aufmerksamkeit auf die Ressourcen statt auf die Defizite des Kindes legen. Um aus dem großen Angebot zu wählen, findet bei einer guten Nachhilfe vorher ein kostenloses Beratungsgespräch statt.
Welche Nachhilfe ist die richtige fürs Kind?
Damit zum Stress, der Schulschwierigkeiten auslöst, nicht noch zusätzlicher bei der Suche nach der passenden Nachhilfe kommt, haben wir von kinderleicht.berlin für euch in unserer Nachhilfe-Kategorie AnbieterInnen nach folgenden Qualitätskriterien zusammengestellt:
- Befähigen zum selbstorganisierten Lernen: Nachhilfeunterricht sollte das Kind in einem überschaubaren Zeitraum zum selbstorganisierten Lernen befähigen. Natürlich strebt ihr auch die Verbesserung der Note im Problemfach an.
- Ausgewiesenes Fachwissen: Nicht jede/r LehrerIn kann alles unterrichten. Zumindest ab der Sekundarstufe und vor allem in den Fremdsprachen sollte die Lehrkraft über sehr gutes Fachwissen verfügen. Ansonsten geht viel Zeit verloren und kann es die/den SchülerIn verwirren, wenn die/der Lehrende sich in die Materie erst einmal selber einarbeiten muss. Für Sprachen empfehlen wir euch zusätzlich Sprachreisen!
- Didaktische Kompetenzen: Schlüsselqualifikationen sind hier Einfühlungsvermögen, Geduld und Kreativität und didaktisches Methodenwissen, also Antworten auf die Frage zu haben: „Welche Lerntechniken wende ich wann an?“ Davon hängt der Aufbau der Nachhilfe und ihr Erfolg ab.
Noch ein Tipp: Vereinbart einen Monat auf Probe. Vier Wochen Nachhilfe reichen meistens aus, um zu beurteilen, ob es miteinander weitergehen soll. Dann wisst ihr:
- Ist der Unterricht jedes Mal gut vorbereitet?
- Berücksichtigt die/der LehrerIn den individuellen Lern- und Leistungsstand eures Kindes?
- Ist die Lehrkraft flexibel bei neuen Themen, die aufkommen?
- Findet die Nachhilfe planmäßig statt oder gibt es Verspätungen, Verschiebungen und ähnliches?
Bei allem gilt auch: Die Chemie muss stimmen. Da Nachhilfeunterricht meist in einer 1:1-Situation erfolgt und dies in der Regel einige Monate lang, sollten sich NachhilfelehrerIn und SchülerIn von Anfang an sympathisch sein. Nicht nur ihr als Eltern müsst die/den LehrerIn mögen – sondern vor allem euer Kind! 😊
Wir wünschen allen Kindern, dass sie Freude am Lernen haben und immer genug Freizeit für Aktivitäten, die vor allem eines machen: Spaß. Ihr erlebt auch in der schulfreien Zeit allerlei Dinge, aus denen ihr fürs Leben lernt. Lernzeit und Zeit, die das Kind selber gestaltet, müssen in Balance sein. Dann können junge Menschen ihre Talente entfalten. Davon sind wir von der kinderleicht.berlin-Redaktion fest überzeugt.
Wichtig: Wer eine Nachhilfe für sein Kind nicht finanzieren kann, hat die Möglichkeit eine Übernahme der Kosten (zum Beispiel für eine Lerntherapie) durch das Jugendamt bzw. über das Bildungspaket in Form von Gutscheinen zu beantragen.