Muttertag in Berlin: Geschenkideen und wie der Muttertag entstanden ist

Eine Message von Herzen für Berliner Mütter

Vater und Tochter überraschen die Mutter mit einem Geschenk zum Muttertag: Der vater hält der Mutter die augen zu und die Tochter übereicht das geschenk

Inhalt

Alles Gute zum Muttertag! Vom Tag der Arbeit, über Himmelfahrt und den Vatertag, bis hin zu Pfingsten – der Mai ist fast sowas wie ein einziger Feiertag. Einen Tag aber sollten wir besonders feiern: den Muttertag. Noch immer ist es leider so, dass Mütter die meiste Arbeit bei Kindern und Haushalt übernehmen. Es hat sich zwar schon viel geändert – aber, liebe Väter, es gibt noch viel zu tun hin zu einer gemeinsamen, gleichberechtigten Elternschaft. Wir von der kinderleicht.berlin-Redaktion wünschen uns, dass wir nicht nur am Muttertag jede Mutter feiern. Feiern wir die Mütter doch jeden Tag! 😊 Das ist unsere Message für den Mai.

Eine lächelnde Mutter hält ihre ebenfalls strahlende kleine Tochter auf dem Arm

Kleine und kostenlose Geschenkideen für Mütter zum Muttertag

Ihr wollt Mama eine Freude machen? Aber fragt euch, wie? Es sind ja meist die kleinen Dinge und Gesten, die Mamas erfreuen. Mütter freuen sich über selbstgepflückte Blumensträuße (Lasst am besten nicht nur Blumen, sondern auch eure Herzen sprechen. 😉) und über selbstgemalte „Hab Dich lieb“-Bilder.

Ganz wundervoll ist selbstverständlich schlichtweg die Aufmerksamkeit, die sonst manchmal im Alltag verloren geht. Denn machen wir uns doch mal Folgendes bewusst: Wer räumt den Tisch ab und das Kinderzimmer auf? Wer macht die Zahnpastaspuren aus dem Waschbecken weg? Wer trägt den Sportbeutel hinterher oder lernt Vokabeln schon am Frühstückstisch mit? Wer wäscht die Lieblingshose fünfmal pro Woche und wartet im Regen auf dem Reiterhof? MAMA. Sie ist in so vielen Situationen da, dass ihr Kümmern und Sorgen irgendwann ein selbstverständlicher Begleiter ist. Da ist es schön, wenn ihr ihr (vielleicht ja nicht nur am Muttertag) in solchen „selbstverständlichen Momenten“ sagt, wie froh ihr seid, dass es sie gibt. 😊

Das Band der Liebe ist das wohl schönste Muttertags-Geschenk (aber auch eine tolle Idee zum Valentinstag 😉): Was das ist? Eine Kette von Wörtern, die Mamas individuelle Eigenschaften und Fähigkeiten hervorheben. Manche Mutter ist besonders lustig. Eine andere ist besonders kuschlig, liebevoll, nachsichtig, mitdenkend, fürsorglich, aufmerksam oder kreativ – vielleicht aber auch alles zusammen! Jede Mutter ist anders. Wer also die tollsten Eigenschaften der Mama auf Zettelchen schreibt und daraus ein Band knüpft, das sie/er durch die Wohnung spannt, die/der zeigt seine Liebe ohne Worte – aber im wahrsten Sinne des Wortes. So zeigt ihr buchstäblich, wie sehr ihr an Muttis Liebe hängt und was euch als Kinder beziehungsweise als gesamte Familie mit eurer Mutter verbindet.

Größere Muttertags-Geschenkideen

Mama was von Herzen kaufen – in Zusammenarbeit mit Papa könnte das klappen! 😉 Natürlich haben Kids keine Kohle – und wenn, dann ist es ihr Taschengeld, von dem sich keine großen Sprünge machen lassen. Aber mit der Unterstützung von Papa könnt ihr Mama ein Wellness-Wochenende in Berlin oder Brandenburg schenken – entweder gemeinsam mit anderen Müttern oder ganz meditativ für sich alleine. Konzertkarten sind auch ein tolles Geschenk – oder ein Büchergutschein. Wie wäre es vielleicht mit einem Workshop zu einem spannenden Thema? Das kann eine Menge sein: von Yoga, über Fallschirmspringen, bis Businessplan. Ein etwas teureres Geschenk ersetzt selbstverständlich nicht die Aufmerksamkeit und Anerkennung, die Mütter auch außerhalb des Muttertages verdienen – aber es macht sehr wohl Freude. Zumindest tut es das dann, wenn es wirklich zu der Mutter passt für die es ausgesucht wurde. 😉

Eine Tochter küsst ihre lächelnde Mutter auf die Wange

Wie ist der Muttertag entstanden?

Wer hat eigentlich den Muttertag erfunden? Bereits die alten GriechInnen veranstalteten ein Fest zu Ehren der Mutter des Gottes Zeus. Mit dem Zerfall des alten Griechischen Reiches war diese Tradition eigentlich verloren. Im England des 13. Jahrhunderts führte Heinrich der III. den Mothering Day ein. An diesem Tag sollten die ChristInnen der „Mutter Kirche“ gedenken. Die ganze Familie kam zusammen, um gemeinsam in die Kirche zu gehen. Anfang des 19. Jahrhunderts wollte der französische Herrscher Napoleon Bonaparte, der sein Machtgebiet in Europa immer mehr ausweitete, einen Tag zu Ehren der Mütter einführen. Doch das Regime Napoleons wurde im Jahre 1815 endgültig gestürzt – und die die damaligen Französinnen und Franzosen setzten dieses Vorhaben nicht mehr um.

Der Muttertag, wie wir ihn heute feiern, nahm seinen Ursprung schließlich 1872 in US-Amerika. Damals forderte Julia Ward Howe, eine bekannte Vertreterin der Frauenbewegung, den amerikanischen Müttern einen Tag im Jahr zu widmen, an dem sie für all ihre Mühen geehrt würden. Die Forderung blieb zunächst unerfüllt. Als Begründerin des Muttertages gilt schließlich Anna Jarvis, die ebenfalls als US-amerikanische Frauenrechtlerin bekannt wurde. Auch sie setzte sich für die Einführung eines offiziellen Feiertags zu Ehren der Mütter ein. Im Jahr 1914 wurde der Muttertag in den USA national anerkannt. Anna Jarvis wollte mit dem Feiertag zu Ehren der Mütter die Leistungen ihrer Mutter unvergessen machen – und mehr Rechte für Frauen durchsetzen – zu einer Zeit, an der Frauen noch nicht einmal wählen durften!