Inhalt
- Woher kommt der Aprilscherz am 1. April?
- Scherze und Streiche, Pranks und Challenges – früher und heute
- Scherzartikel in Berlin kaufen bei Deko Behrendt in Schöneberg
- Beliebter Aprilscherz für Kinder: Der Aprilfisch
- 9 (harmlose) Aprilstreiche, die Eltern ihren Kindern spielen können
„April, April!“ Kleine Strolche lieben Streiche! Nicht nur Aprilscherze am 1. April. Diesen Tag, den können wir nicht aus dem Kalender streichen. Den können wir nur als offiziellen Streichetag feiern, um andere liebevoll in den April zu schicken. Dabei solltet ihr nicht über die Stränge schlagen oder gar Michel aus Lönneberga, dessen Streiche weltberühmt sind, Konkurrenz machen. Abgesehen davon, dass Michel eigentlich kein wirklicher Streichemacher war. Er war stattdessen nur voller Ideen, mit denen er vor allem Gutes bezweckte – was aber nicht immer einen glücklichen Ausgang für alle nahm … 😉 Das ist ein guter Grund, mal wieder Michel zu lesen. Entdeckt dabei, wie viel Weisheit der Lausebengel für uns alle parat hat.
Damit eure Aprilscherze besonders lustig und spaßig werden, haben wir für euch recherchiert: Wir erzählen euch nicht nur allerlei Interessantes rund ums Scherzen, Pranken und den 1. April – sondern stellen euch auch schöne April-Scherz-Ideen für Kinder und Eltern vor. Also dann: Fröhliches Scherzen und Streichespielen!
Woher kommt der Aprilscherz am 1. April?
Der 1. April ist schon seit Jahrhunderten ein „Narrentag“. An diesem Tag ist es erlaubt, andere mal so richtig auf die Schippe zu nehmen, sie reinzulegen oder geschickt an der Nase herumzuführen. Redewendungen für das Narren der Mitmenschen gibt es viele. Es gibt auch ziemlich viele Geschichten darüber, wie der Aprilscherz entstanden sein könnte: Eine besagt, dass der französische König Karl IX. im 16. Jahrhundert den Kalender geändert hat, in dem er den Neujahrstag vom 1. April auf den 1. Januar verlegte. Wer sich nicht an den neuen Kalender halten wollte und weiterhin im April Neujahr feierte, bekam kleine, gemeine Geschenke, die ihm den freudigen Tag versalzen sollten.
Es bleibt ein kleines Rätsel, wie der 1. April zum Tag der Scherze wurde. Gesichert ist nur, dass der erste Tag im Monat April in der Antike als Unglückstag galt. Durch jede Menge Schabernack sollte dieser Tag vom Schreckens- zum Narrentag werden. Auch interessant: Der 1. April gilt auch als der Tag, an dem Luzifer in die Hölle eingezogen ist. Und das sind nur einige der mysteriösen Mythen, die sich um den Aprilscherz ranken. Es gibt noch viele Geschichten mehr. Es weiß also niemand so genau, woher der Brauch des Aprilscherzes kommt. Bekannt ist er aber in vielen Ländern.
Scherze und Streiche, Pranks und Challenges – früher und heute
„Was ist ein Prank? Ist das eine Krankheit?“ Nein, keine Sorge. Ein Prank (ausgesprochen „Pränk“) ist Englisch und bedeutet übersetzt ganz einfach „Streich“. Besonders Jugendliche nennen Streiche heutzutage so. Aber besinnen wir uns kurz einmal zurück. Was gab es früher für Streiche und Aprilscherze? Wir erinnern uns an die Klingelstreiche an Haustüren, an Furzkissen und Juckpulver – das noch bei Hanni und Nanni für große Erheiterung sorgte.
An der Lust, Streiche zu spielen, hat sich nicht viel geändert. Das Juckpulver setzen Kinder immer noch ein. Und auch Klingelstreiche oder gefakte Anrufe bleiben ein Thema – gerade für Teenies. Nur die Bezeichnung und die Verbreitung dieser Ereignisse ist anders geworden. Die Kids nennen einen Fake-Anruf heute zum Beispiel eine Challenge, also eine Herausforderung – ähnlich eines Wettbewerbs unter Kindern. Wie das abläuft? Die Kinder müssen es schaffen, möglichst viele absurde und peinliche Begriffe in einem Telefonat (zum Beispiel mit einer Klempnerfirma oder einer Hotelkette) unterzubringen. Und zwar BEVOR die/der Angerufene entnervt auflegt. Hier keine Empfehlung zur Nachahmung von uns. 😉
Auch das klassische Furzkissen kommt weiter gut an. Aber die Kinder inszenieren den Streich aufwendig. Manchmal wird aus einem Prank dann auch ein Pranger. Da ist die/der Gedisste schnell mal der vorgeführte Idiot, der seine öffentliche Bloßstellung angeblich verdient hat. Jemanden zu pranken, das kann auch heißen, jemandem aufzulauern – und sie/ihn fies von hinten, vielleicht auch mit Horrormaske, zu erschrecken. Anzunehmen ist, dass die/der Erschrecke oft eingeweiht ist und ihr/sein Erschrecken nur vorgibt. Das macht das Spielchen erst richtig schräg. Für viele Kids sind Pranks einfach „krass“ und ein Video auf YouTube wert bzw. ein Grund, solche Videos auf YouTube anzuschauen.
Scherzartikel in Berlin kaufen bei Deko Behrendt in Schöneberg
Scherzartikel werden vererbt! Deko Behrendt und andere Dekoläden in Berlin mit Scherzartikeln im Repertoire können davon ein Lied singen. In dem Laden, den 1914 Georg Behrendt als Geschäft für Schaufensterdekoration und Festartikel gründete, scheint die Zeit stillzustehen. Der Rechnungsblock ist aus dem Jahr 1952 und die Scherzartikel wurden so oder so ähnlich auch schon vor hundert Jahren verkauft. Generationen übergreifend halten sich die Späße und damit verbundenen Scherzartikel hartnäckig. Was einmal zu derben Lachern führte, kann in Zukunft nicht falsch sein. Vielmehr verspricht es garantierte Lachsalven.
Juckpulver und unechter Hundekot (mit seitlichem Klebestreifen zum Unterkleben unter den Schuh) verkaufen sich in Berlin, der Stadt mit den vielen echten Hundehaufen, weiterhin prächtig. Streiche, gerade die mit Fäkalwitz, scheinen zeitlos zu sein. Da kann es auch mal vorkommen, dass eine Mutter ihren Kindern begeistert die Auswahl an Pupskissen zeigt. Bei Deko Berendt kommen Jung und Alt zusammen und kichern sich durch den Laden. Herrlich!
Beliebter Aprilscherz für Kinder: Der Aprilfisch
Vorsicht ist am 1. April unbedingt geboten: Der Aprilscherz lauert hinter jeder Ecke. In Frankreich und Italien gibt es zum Beispiel den Aprilfisch. Das ist eine Papierfigur in Fischform, die Kinder anderen Leuten heimlich an den Rücken hängen. Ein schöner Brauch auch für uns?
Kleine und große Kinder haben nämlich einen Riesenspaß am Aprilfisch: Erst basteln und bemalen sie die lustigen Papierfische. Dann versuchen sie, ihre bunten Kunstwerke an den Rücken allerlei Leute zu heften – natürlich so, dass diese nichts mitbekommen! 😉 Wer dem kleinen Streich zum Opfer fallen könnte? Zum Beispiel SchulkameradInnen, FreundInnen, KollegInnen oder Familienangehörige. Vielleicht ist das ja auch eine nette Anregung für euch. Ein schöner Brauch, den wir auch in Deutschland ausprobieren können.
Wir haben euch eine Aprilfisch-Vorlage zum Herunterladen vorbereitet. Kinderleicht ausdrucken, ausschneiden, ausmalen – und dann ran ans Anheften! 😊
9 (harmlose) Aprilstreiche, die Eltern ihren Kindern spielen können
Einen Streich zu spielen, das ist keine Frage des Alters. Gerade Eltern möchten ihre Kindern auch mal zum Narren halten – wenigstens einmal im Jahr. Sonst ist das ja meistens andersherum. Da der Humor aber erst mit den Jahren wächst und von Mensch zu Mensch verschieden verstanden wird bzw. ausgeprägt ist, solltet ihr bei den Aprilscherzen kindgerecht bleiben. Statt fiesem Erschrecken, also harmloses Veräppeln. Freude macht es den Kids auch so. Und stiftet sie vielleicht auch an, selber kreativ zu werden …
Wir haben hier ein paar Ideen, wie Eltern also ihre Kids in den April schicken können. Schaut einfach, was für eure Kinder passen könnte und was nicht. Denn auch das Scherzen will gelernt sein. 😉
- Verpackungszauber: Legt ein hübsches Geschenk auf den Frühstückstisch und sagt nichts dazu. Wer es öffnet, den überrascht die Leere und ein Zettel mit der Aufschrift: „April, April!“.
- Schuh-bi-du: Stopft Taschentücher in die Schuhe der Kids, damit diese glauben, ihre Füße seien über Nacht gewachsen.
- Plitsch, platsch: Klebt den Wasserhahn mit Klebeband zu – damit beim Anmachen das Wasser in alle Richtungen spritzt.
- Das wurmt! Bohrt einen Plastikwurm in einen Apfel und steckt diesen dann in die Brotdose fürs Schulessen des Kindes.
- Verflixt und zugeknotet! Bindet die Schnürsenkel von Schuhpaaren zusammen.
- Aus farblos mach bunt: Streicht Lebensmittelfarbe auf den Wasserhahnkopf, am besten eine Knallfarbe. Dann färbt sich das Wasser bunt und das Erstaunen ist groß.
- Gib Gummi: Verteilt Gummischlangen in der Wäscheschublade, Gummispinnen auf dem Klodeckel oder ein paar Gummiinsekten auf dem Schreibtisch.
- Gamer-Schock: Klebt die Mouse von Zockertochter oder Zockersohn einfach mit starkem Tape an den Tisch.
- Geschmackstest de luxe: „Versüßt“ Doppelkekse, zum Beispiel Oreos, mit einer Zahnpastafüllung – köstlich!
Wir wünschen euch viel Spaß beim freundlichen, familiären Streichespielen!