Inhalt
- Was ist ein/e InfluencerIn überhaupt?
- Berliner YoutuberInnen für Jugendliche
- YouTube analog in Berlin erleben
- YouTube Kids für Kinder unter 12 Jahren
Wer vloggt, wer bloggt und wer erzählt dabei fantastische Stories? Kids und Teens verfolgen ihre Idole übers Internet. Viele von denen sind InfluencerInnen. InfluencerInnen sind schon lange die neuen Popstars von Kindern und Jugendlichen. Laut einer Bitkom-Studie sind beispielsweise die populären YouTuberInnen bei Kindern und Jugendlichen beliebter als SchauspielerInnen oder SportlerInnen.
Woran das liegt? Viele der Social-Media-Stars sind in der Regel viel nahbarer. Die meisten von ihnen haben selbst aus ihrem Kinderzimmer heraus mit dem Filmen, Schreiben oder Fotosmachen begonnen. Sie erzählen so besonders authentische Geschichten – von Jugendlichen für Jugendliche!
Gründe genug für uns, euch als euer Berliner Onlinemagazin für Familien die kunterbunte Welt der Sozialen Netzwerke näher zu bringen – und euch Berliner InfluencerInnen sowie besondere Berliner Angebote rund ums Thema Social Media, im Speziellen YouTube, vorzustellen. Auf geht’s!
Was ist ein/e InfluencerIn überhaupt?
Manche Eltern unter euch sind vielleicht keine Digital Natives – und fragen sich jetzt: „Was ist denn ein Influencer?“ Dann folgt von manchen vielleicht noch der abgedroschene Wortwitz-Vergleich mit dem Wort „Influenza“ (Grippe). Also erklären wir euch gerne kinderleicht, was ein/e InfluencerIn eigentlich ist: Das Wort kommt vom englischen „to influence“, also beeinflussen. Kurz gesagt sind InfluencerInnen also Personen mit starker Präsenz und hoher Reichweite auf Social-Media-Netzwerken wie Instagram, YouTube oder TikTok. Je nachdem, wo diese Medien-MacherInnen am aktivsten sind, sind sie dann also zum Beispiel YouTuberInnen oder InstagrammerInnen.
Mittlerweile ist auch die Bezeichnung BloggerIn für eine/n InfluencerIn geläufig – obwohl damit ursprünglich nur diejenigen gemeint waren, die einen Blog, also eine öffentliche, tagebuchartige Website, betreiben. Einige InfluencerInnen nennen sich selbst Content-Creator. Denn genau das machen sie: (Mediale) Inhalte kreieren.
Berliner YoutuberInnen für Jugendliche
Hazel mit Pocket Money – private Finanzen
In dem Kanal testet Hazel zum Beispiel mögliche Nebenjobs für euch wie E-Scooter-AufladerIn oder ResellerIn von beliebten Designer-Artikeln. Auch spricht die YouTuberin über verschiedenste spannende Finanzthemen, macht Challenges und beantwortet dabei zum Beispiel Fragen wie „Was ist der Gender Pay Gap?“ oder „Was macht die Bank eigentlich mit meinem Geld?“. Pocket Money entsteht in Zusammenarbeit mit dem Online-Content-Netzwerk funk von ARD und ZDF.
I’mJette – Kreatives
Lass ma’ nachhaltig – Nachhaltigkeit
LMN ist eine real existierende Wohngemeinschaft in Berlin-Mitte. Die schicke Wohnung ist besonders umweltbewusst eingerichtet und eine wunderbare Kulisse für YouTube-Videos zu Nachhaltingkeits-Themen. Die BewohnerInnen von Lass ma’ nachhaltig sind nämlich Berufs-YouTuberInnen. Um an einen der begehrten WG-Plätze zu kommen, mussten sie sich zuvor auf diesen bewerben. Der Deal: Kostenloses Wohnen gegen Video-Produktion. Sponsor dieses Projekts ist das Berliner Recycling-Unternehmen ALBA.
Lisa Sophie Laurent – Selbstexperimente & gesellschaftliche Themen
Auf ihrem YouTube-Kanal stellt euch Lisa euch unter anderem spannende Selbstexperimente vor: Zum Beispiel testet sie für euch, wie es sich anfühlt, 7 Tage lang die eigene Stadt (in ihrem Fall Berlin) aus Sicht einer/s TouristIn zu betrachten. Oder sie trinkt 7 Tage lang 3 Liter Wasser, verzichtet 7 Tage lang auf Zucker und vieles mehr …
Lisa hat erfolgreich Psychologie und Politikwissenschaften studiert. Das dürfte ein Grund sein, warum sie sich medial gerne mit gesellschaftlichen Themen befasst. Ihr findet bei ihr also auch Videos rund um Themen wie Nachhaltigkeit (u. a. Minimalismus, Zero Waste, Fair Fashion, vegane Ernährung) oder Psychologie bzw. Selbstmanagement (u. a. Zeitmanagement, Body Positivity).
Marvyn Magnificent – Make-up, Unterhaltung & LGBTQIA*
Kam Marvyn in seiner YouTube-Anfangszeit noch in pastelligen Regenbogenfarben daher, stylt er sich mittlerweile elegant und glamourös. Inzwischen begeistert Marvyn Magnificent mit seinem YouTube-Kanal über 1 Millionen AbonnentInnen. Wer sich ein bisschen mehr Marvyn-Power im Alltag wünscht, kann sich eine von zwei Lidschatten-Paletten, die der YouTuber eigens kreiert hat, kaufen. Update: Mittlerweile lebt Marvyn in der Schweiz. Wir werden den Wahl-Berliner in der Hauptstadt vermissen!
YouTube analog in Berlin erleben
Jetzt fragt ihr euch, ob ihr eure YouTube-Stars auch analog erleben könnt? Klaro! Die meisten von ihnen besuchen diverse Jugendmessen oder veranstalten eigene offizielle Fan-Treffen. Anders als vermutlich im Real Life, sind die InfluencerInnen dann wunderbar mental auf euch und eure Wünsche wie Autogramme oder Selfies eingestellt. 😊
YouTube-Fans haben sicherlich außerdem schon von ihm gehört: Dem YouTube Space Berlin in Mitte. Eine wichtige Info vorab: Hier können nur YouTuberInnen rein – und zwar ab 10.000 Abonnements. Ist diese Grenze überwunden, geht’s dafür aber so richtig los: Ihr könnt euch dort mit der neuesten Produktionstechnologie vertraut machen. Dabei erhaltet ihr von Profis praktische Tipps und Tricks in Sachen professioneller Videografie. Ihr könnt als YouTuber-Nachwuchs also zum Beispiel einen persönlichen Workshop buchen, damit ihr fit in Sachen Storytelling, Pre-Production und den Basics der Videoproduktion werdet.
Der Vollständigkeit halber ein Hinweis am Rande: Der Merchandise-Store Holymesh im Alexa ist mittlerweile leider dauerhaft geschlossen.
YouTube Kids für Kinder unter 12 Jahren
Dass das klassische YouTube gerade für jüngere (unbeaufsichtigte) Kids nicht unbedingt ein empfehlenswerter Ort ist, das ist uns allen klar. Um für Kinder ungeeignete Video-Inhalte noch konsequenter von den Kids fernzuhalten, gibt es die spezielle App YouTube Kids. Auf dieser besonderen Version des Video-Dienstes findet ihr neben ausgewählten Inhalten für Kids unter 12 Jahren obendrein spezielle Sicherheitsfilter. Dabei kommen nicht nur automatisierte Jugendschutz-Barrieren zum Einsatz, sondern auch manuelle Überprüfungen. Ihr könnt obendrein die Nutzungsdauer dank eines Timers individuell begrenzen.